Viele Gäste waren sich Anfangs sicherlich auch fremd, aber dieser Abend hat aus "Fremde" auch "Bekannte" gemacht, vor dem Essen beim Ratschen, beim gemeinsamen Lachen und natürlich auch beim anschließenden Unterhalten über das ein oder andere Stückl, oder auch über die schöne Volksmusik die Sie zu hören bekamen.
Am Freitag den 13.11.2015 fand eine heiter literarische Begegnung mit Texten u.a. von Jörg Maurer, Eugen Roth, Erich Kästner, Josef Maria Lutz, Ludwig Thoma uvm. statt. In einer bravorös humorvollen Weise trugen Petra Auer und Winfried Frey die zum Teil geistreichenTexte vor. Mir hat mit am besten die in spielerischer Art die Szene vom "Der Bergverleih" gefallen. Aber der Höhepunkt des Abends, wie immer zum Schluss, war das Stück von Karl Valentin "Fremd is der Fremde nur in der Fremde". Das Publikum war hell auf begeistert und sicherte sein Kommen für das nächste Mal schon an.
Man beachte die Mimik, nicht ernst, nicht lustig, einfach nur scheeeeee.
Passend zu den bayrischen
Gedichten/Texten/Wortspielereien brachten die Musikanten der
Zwetschgnmusi bayrische Volksmusik den Gästen zu Gehör. Den Applaus
dafür, konnten die beiden Musikanten ganz allein mit nach Hause nehmen.
Auch reichlich Schmu zur Aufbesserung des Taschengeldes gab es von den
aufmerksamen Zuhörern.
Zwetschgnmusi - Franziska Jakobs und Sebastian Neumaier
Ja konzentriert müssen die jungen Talente schon sein.
Im Anschluß an die Veranstaltung wussten die Gäste genau was mit dem Text gemeint war: Bayern
im Umgang mit seinen Sommerfrischlern – das ist eine tiefe Verbundenheit mit
gebührendem Abstand. Das Anarchische hat in Bayern seit je her eine
Urtradition. Daher auch der relativ unkomplizierte Umgang mit der Obrigkeit
oder mit dem Tod, dem Boandlkramer. Der Bayer an sich trägt sein Herz am
richtigen Fleck. Viele bekannte Mundartautoren wie Lena Christ, Oskar Maria
Graf, Ludwig Thoma, uvm. haben sich mit dieser Lebenseinstellung beschäftigt - so auch wir an diesem Abend.
Auch posen will gelernt sein. Danke für das schöne Foto
Und auch Petra ging voll mit in dem Text. Und im Anschluss gab´s auch eine Autogramm"Stunde", die von den Gästen reichlich genutzt wurde.
Natürlich kam neben der geistigen Kost, auch die menschliche Seite, das Bedürfnis etwas ausgezeichnetes zu essen, nicht zu kurz. Sepp zauberte wieder mit seiner Mannschaft in kürzester Zeit, drei wunderbare verschiedene Menüs und Magdalena mit ihrem Serviceteam verwöhnte uns auf unseren Plätzen. Keiner musste Hunger (es gab sogar Nachschlag) oder Durst leiden.
Zum Essen gab es:
Kürbiscremesuppe mit Curry, Mango und steirischen Kürbiskernöl
*** Schweinefilet am Stück gebraten auf Rahmschwammerl mit hausgemachten Spätzle
*oder* Luop de mer - Wolfsbarschfilet auf Gemüsestreifen mit Tomatenreis
*oder*
Gemischter Salatteller Tomatengemüsereis Mexikanische Art
*** Eis-Soufflé von Weißer Schokolade mit Orangenkaffeesauce
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